Dir wird es höchstwahrscheinlich gerade bewusst sein, dass du diesen Text liest (hoffe ich doch). Nachdem du diesen Text gelesen hast wird dir auch bewusst sein, was das Vorbewusste und das Unbewusste ist. 10 Minuten nach dem du diesen Text gelesen hast, wird es dir vielleicht vorbewusst sein und wenn der Text dich nicht interessiert hat, wird der Inhalt möglicherweise nach einer Stunde schon unbewusst sein. Es kann sein, dass du das jetzt nicht wirklich verstanden hast, aber hoffentlich gleich.
Das Bewusste: Das Bewusste ist so zu sagen alles was dir gerade im Moment bewusst ist. z.B. ist dir gerade bewusst, dass du diesen Text liest.
Das Vorbewusste: Das Vorbewusste ist alles, das du gerade nicht spontan weißt, aber es würde dir durch Erinnerung wieder einfallen. Das heißt es würde durch eine Erinnerung dem Bewusstsein wieder zugängig gemacht werden. Ein Beispiel dafür wären Geburtstage, dir ist nicht andauernd bewusst, wann z.B. deine Mutter Geburtstag hat, doch würde dich jemand fragen, würde es dir wieder einfallen. Es wurde also durch eine Erinnerung (das Fragen nach dem Geburtstag) vom Vorbewussten wieder in das Bewusstsein geholt werden.
Das Unbewusste: Das Unbewusste ist der größre Teil und bestimmt das Verhalten und Erleben eines Menschen am Meisten. Es sind Vorgänge, die nicht (mehr) in das Bewusstsein dringen, sie sind also bewusstseinsunfähig (Verborgener Inhalt). Manchmal macht sich das unbewusste in Form eines "Freudschen Versprechers" bemerkbar, auch Träume bestehen (zum größten Teil) aus dem Unbewussten.
Hier noch ein kurzes Beispiel zum Bewussten und Vorbewussten:
Was ist die Hauptstadt von Deutschland?
Jetzt ist von deinem Vorbewussten in dein Bewusstes die Information "Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland" gewandert. Dir ist das gerade bewusst. Nach ein paar Minuten denkst du bestimmt nicht mehr daran, dann ist die Information wieder nur im Vorbewusstsein.
Psychologie und Pädagogik
Montag, 11. November 2013
Freud: Das Instanzenmodell
Das Instanzenmodell, auch Persönlichkeitsmodell, ist ein Modell von Freud. Es besagt, dass jeder 3 Persönlichkeiten hat: Das Über-Ich; das Ich; das Es. Die 3 Persönlichkeitsinstanzen entwickeln sich schon in der frühen Kindheit.
Das Es: Das Es ist die erste Instanz. Es enthält unbewusste Impulse des Sexual- und Aggressionstriebes. Das Es will sofortige Triebbefriedigung und max. Lustgewinn = Lustprinzip
Das Ich: Das Ich ist die zweite Instanz. Es umfasst bewusste Funktionen wie Wahrnehmung und Denken. Diese dienen der Realitätsanpassung = Realitätsprinzip
Das Ich muss zwischen dem Es der Realität und dem Über-Ich abwägen.
Das Über-Ich: Das Über-Ich (wer hätte es gedacht) ist die dritte Instanz. Es repräsentiert moralische Verbote und Gebote = Moralitätsprinzip
Man kann sich die Instanzen auch als kleine Personen vorstellen die im Kopf sitzen und auf einen einreden um das eigene Handeln zu beeinflussen. Das Es wäre wie ein kleines Kind das sofort alles haben will und alles tun will auf das es Lust hat. Das Über-Ich wäre wie ein Lehrer der einem sagt was moralisch richtig und gesetzlich erlaubt wäre. Das Ich ist man selbst und muss entscheiden auf wen man hört und alles noch mit der Realität, also der gegebenen Situation, abwägen.
Ich persönlich stelle mir die Instanzen auch gerne als Engel und Teufel vor, die auf meinen Schultern sitzen und mir sagen was ich tun soll. Hier wäre natürlich der Teufel das Es und der Engel das Über-Ich.
Das Es: Das Es ist die erste Instanz. Es enthält unbewusste Impulse des Sexual- und Aggressionstriebes. Das Es will sofortige Triebbefriedigung und max. Lustgewinn = Lustprinzip
Das Ich: Das Ich ist die zweite Instanz. Es umfasst bewusste Funktionen wie Wahrnehmung und Denken. Diese dienen der Realitätsanpassung = Realitätsprinzip
Das Ich muss zwischen dem Es der Realität und dem Über-Ich abwägen.
Das Über-Ich: Das Über-Ich (wer hätte es gedacht) ist die dritte Instanz. Es repräsentiert moralische Verbote und Gebote = Moralitätsprinzip
Man kann sich die Instanzen auch als kleine Personen vorstellen die im Kopf sitzen und auf einen einreden um das eigene Handeln zu beeinflussen. Das Es wäre wie ein kleines Kind das sofort alles haben will und alles tun will auf das es Lust hat. Das Über-Ich wäre wie ein Lehrer der einem sagt was moralisch richtig und gesetzlich erlaubt wäre. Das Ich ist man selbst und muss entscheiden auf wen man hört und alles noch mit der Realität, also der gegebenen Situation, abwägen.
Ich persönlich stelle mir die Instanzen auch gerne als Engel und Teufel vor, die auf meinen Schultern sitzen und mir sagen was ich tun soll. Hier wäre natürlich der Teufel das Es und der Engel das Über-Ich.
Dienstag, 17. September 2013
Die sozial-kognitive Lerntheorie
Die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura ist ein Theorie zum Lernen am Modell. Sie umfasst zwei Phasen, die jeweils in zwei Prozesse unterteilt sind. Die erste Phase ist die Aneignungsphase, sie besteht aus den Aufmerksamkeitsprozessen und den Gedächtnisprozessen. Die zweite Phase ist die Ausführungsphase, diese besteht aus den Motorischen Reproduktionsprozessen und den Motivations- und Verstärkungsprozessen. Dies möchte ich in folgendem Bild verdeutlichen:
1.Aneignungsphase:
1.1 Aufmerksamkeitsprozesse:
Während den Aufmerksamkeitsprozessen spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, damit der Betrachter auf das Modell aufmerksam wird und sich mit ihm identifiziert.
1.1 Aufmerksamkeitsprozesse:
Während den Aufmerksamkeitsprozessen spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, damit der Betrachter auf das Modell aufmerksam wird und sich mit ihm identifiziert.
- Die Persönlichkeit des Modells (Hat das Modell viel soziale Macht/hohes Ansehen?)
- Die Persönlichkeit des Beobachters (Interesse am Modell; Gefühle)
- Die Beziehung zwischen Modell & Beobachter (gute Beziehung zueinander)
- Die Situation (Hat das Modell ein auffälliges Veralten?)
1.2 Gedächtnisprozesse:
Während den Gedächtnisprozessen wird das Modellverhalten gespeichert und die wichtigsten Elemente werden symbolisch festgehalten. Somit ist das Modellverhalten für den Beobachter immer aufrufbar, unabhängig davon, ob das Modell anwesend/sichtbar ist oder nicht.
2. Ausführungsphase:
2.1 Motorische Reproduktionsprozesse:
Der Beobachter muss das Verhalten/ die Tätigkeiten des Modells erst üben bevor er es anwenden kann. Durch reines Beobachten kann man ein bestimmtes Verhalten meist nicht lernen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Fahrradfahren: Wenn man noch nie selbst Fahrrad gefahren ist, kann man es auch nicht durch reines beobachten lernen.
2.2 Motivations u. Verstärkungsprozesse:
Der Beobachter braucht eine bestimmte Motivation das gelernte Verhalten auszuführen. Dies kann zum Beispiel sein, dass der Beobachter auf sein Verhalten angenehme Konsequenzen erwartet.
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