1.1 Aufmerksamkeitsprozesse:
Während den Aufmerksamkeitsprozessen spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, damit der Betrachter auf das Modell aufmerksam wird und sich mit ihm identifiziert.
- Die Persönlichkeit des Modells (Hat das Modell viel soziale Macht/hohes Ansehen?)
- Die Persönlichkeit des Beobachters (Interesse am Modell; Gefühle)
- Die Beziehung zwischen Modell & Beobachter (gute Beziehung zueinander)
- Die Situation (Hat das Modell ein auffälliges Veralten?)
1.2 Gedächtnisprozesse:
Während den Gedächtnisprozessen wird das Modellverhalten gespeichert und die wichtigsten Elemente werden symbolisch festgehalten. Somit ist das Modellverhalten für den Beobachter immer aufrufbar, unabhängig davon, ob das Modell anwesend/sichtbar ist oder nicht.
2. Ausführungsphase:
2.1 Motorische Reproduktionsprozesse:
Der Beobachter muss das Verhalten/ die Tätigkeiten des Modells erst üben bevor er es anwenden kann. Durch reines Beobachten kann man ein bestimmtes Verhalten meist nicht lernen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Fahrradfahren: Wenn man noch nie selbst Fahrrad gefahren ist, kann man es auch nicht durch reines beobachten lernen.
2.2 Motivations u. Verstärkungsprozesse:
Der Beobachter braucht eine bestimmte Motivation das gelernte Verhalten auszuführen. Dies kann zum Beispiel sein, dass der Beobachter auf sein Verhalten angenehme Konsequenzen erwartet.
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